Startseite | Impressum | Kontakt

Salutogenese

Die Salutogenese umfasst die Entstehung und Erhaltung von Gesundheit. Salutogenese als Wissenschaft von der Entstehung von Gesundheit und Pathogenese als Wissenschaft von der Entstehung von Krankheit ergänzen sich. Die zugrundeliegenden Fragen gehen allerdings in 2 Richtungen: Die pathogenetisch Orientierten schauen auf die Krankheiten, ihre Ursachen und die Gefahren, die es zu vermeiden oder zu bekämpfen gilt. Die salutogenetisch Orientierten blicken auf attraktive Gesundheitsziele, die sie erreichen wollen und wozu sie möglichst viele Ressourcen erschließen wollen. Es ist ein Unterschied zu dem, was von der Medizin lange Zeit weithin als Prävention unternommen wurde, um einzelne Krankheiten wie Herzinfarkt zu verhindern, wie z. B. Vermeiden von fett- und salzreicher Nahrung und Bewegungsmangel.

Die Unterschiede zwischen Gesundheitsförderung und Prävention sind:

Gesundheitsförderung (Stärkung):

  • Maßnahmen und Aktivitäten, mit denen die Stärkung der Gesundheitsressourcen und -potenziale der Menschen erreicht werden sollen
  • Prozess der Befähigung von Menschen, ihre Kontrolle über Gesundheitsfaktoren zu erhöhen und somit dessen Gesundheit zu stärken
  • Beeinflussung politischer, ökonomischer, sozialer, kultureller, biologischer sowie Umwelt- und Verhaltensfaktoren in Gesundheitsbelangen
  • Das Fokussieren des Verhaltens des Einzelnen, seine Kenntnisse und Fertigkeiten sowie auch soziale, ökonomische und Umweltbedingungen für mehr Gesundheit.
  • Das Erkennen der Beeinflussung von individuellen, sozialen und gesellschaftlichen Hintergründen für ein ganzheitliches Wohlbefinden.
  • Gesundheit als eine Ressource des täglichen Lebens für eine bessere Lebensqualität zu sehen.
  • Beantwortung der zentralen Frage „was hält den Menschen gesund?“
  • Bessere Bedingungen für gesundes Leben schaffen.
  • Nachhaltige Befähigung von selbstbestimmtem Handeln.

Es gibt Gesundheitsförderung und Programme am Arbeitsplatz und in Betrieben, in Schulen und Kita’s, im sozialen Umfeld und sogar in Krankenhäusern.

Prävention (Vorbeugung):

  • Vorbeugung oder Früherkennung von Krankheiten
  • Vorsorgeuntersuchungen mit Angst vor Krankheit
  • Fokus auf Krankheit und deren Entstehung
  • Stressbewältigung (Seminare, Beratungen …)

Vorbeugende Maßnahmen sind u.a. richtige Ernährung, Bewegung, Atmung, Entspannung, Impfungen, Sucht- und Gewaltprävention, Katastrophen- und Arbeitsschutzmaßnahmen etc.

Verstehen, den Sinn erkennen und bewältigen

Meine auf Wissen und Erfahrungen aufgebaute, individuelle Gesundheits- und Präventionskonzepte zeigen, dass ganzheitliche Gesundheit nicht als Zustand, sondern als Prozess zu verstehen ist. Die Möglichkeiten und Wege hierbei sind nicht entweder oder, sondern sowohl als auch. Sehr wertschätzend arbeiten wir an der Verbesserung Ihrer Lebensqualität, was als Grundlage Ihres bestmöglichen Gesundheitszustandes dient. Denn trotz unseres hohen Lebensstandards und entwickelter Medizintechnologie sind große Teile der Bevölkerung krank. Nicht Krankheit, sondern Gesundheit stellt sich mittlerweile als Abweichung von der Norm dar.

Die Einheit von Körper, Geist und Seele basiert hierbei auf biologische Grundlagen, soziale Einflüsse und psychische Entfaltung. Lassen Sie uns prozess- und lösungsorientiert die spannende Frage individuell beantworten, wie bleiben Sie gesund bzw. wie können Sie trotz beeinträchtigender Einflüsse genesen?! Wie bin ich bisher mit belastenden Situationen und körperlichen Spannungszuständen umgegangen und wie kann ich künftig damit umgehen?!

Finden Sie mit meiner Unterstützung Ihre Ressourcen und Ihr Selbstheilungsvermögen für Ihre Gesundheitsziele.

Thema: Schlaftabletten

Schlaftabletten sind gesundheitsschädlich!

Suchen Sie sich bitte unbedingt Hilfe und Alternativen bei Schlafstörungen, denn Schlaftabletten fördern nachweislich Herzerkrankungen, Krebs und andere Leiden. Meist ist es der Stress, der uns den Schlaf raubt. Probleme bei der Arbeit oder im privaten Umfeld lassen uns nicht ruhen. Gedankenkreisen, Grübeln, Sorgen und Ängste sind Schlafkiller. Ein geruhsamer Schlaf ist für jeden zweiten Deutschen keine Selbstverständlichkeit: US-Forscher warnen im aktuellen "British Medical Journal" sogar vor ihrer Einnahme: "Schlafmittel sind offenbar gesundheitsschädlich", fassen die Wissenschaftler um Daniel Kripke vom Viterbi Family Sleep Center der Scripps Institution in San Diego knapp zusammen. Gängige Schlafmittel könnten wahrscheinlich für hunderttausende Tote pro Jahr verantwortlich sein, lautet ihr Fazit. Patienten, die 18 Mal Schlafmittel im Jahr eingenommen hatten, hatten den Daten zufolge eine dreifach höhere Wahrscheinlichkeit, früher zu sterben. Die Anzahl der Krebsfälle sei bei Schlafmittel-Konsumenten um 35 Prozent höher, schreiben die Wissenschaftler im "BMJ".

Schon in geringen Dosen, warnen die US-Forscher, könnten acht der gängigsten Schlafmittel selbst in relativ niedriger Dosierung gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. "Das war das vielleicht überraschendste Ergebnis der Studie", sagen sie. Die Mittel führten wahrscheinlich zum verfrühten Tod, indem sie Herzerkrankungen, Krebs und andere Leiden, aber auch Unfälle fördern. Dieses Ergebnis wecke Zweifel daran, ob selbst eine kurzzeitige Einnahme von Schlafmitteln ausreichend sicher sei, meinen die Forscher. Möglicherweise müsse man künftig noch stärker nach alternativen, nicht medikamentösen Behandlungsmethoden suchen als bisher.

Quelle: Die Welt, 28.02.12 und DAK-Gesundheitsreport

Diabetes und Schlaftabletten

Gestörter Schlaf und Diabetes: Das sich ein gestörter und verkürzter Schlaf sehr negativ auf den Zuckerstoffwechsel und damit auch auf eine Neigung zu Diabetes und Übergewicht sowie auf den Hormonhaushalt auswirken kann, gilt mittlerweile als gesichert. Eine Schlaftablette heilt den Diabetes sicher nicht, sondern birgt weitere Risiken.

Quelle: Süddeutsche vom 5.5.2010

Zucker und Schlafstörungen

Zucker entzieht u.a. dem Körper lebenswichtige Vitamine und Mineralstoffe: So wird beispielsweise das Vitamin B1, das für Stoffwechselprozesse unentbehrlich ist, benötigt, um den Zucker abzubauen. Auch Kalzium, Magnesium, Phosphor und Chrom werden bei der Zuckerabfertigung im Körper ersatzlos vernichtet. Besonders betroffen sind - wieder einmal - Kinder, die in der körperlichen Entwicklungsphase einen besonders hohen Vitalstoffbedarf haben. Die Folge im Extremfall: Schlappheit, Leistungsschwäche, gestörter Schlafrhythmus, und eine Schwächung des Immunsystems. Manche Ärzte bringen überhöhten Zuckerkonsum sogar mit Hyperaktivität in Zusammenhang.

Thema: Zimt

Zimt: die Dosis macht das Gift

Seit einigen Jahren weiß man, dass - in Zimt natürlicherweise enthaltene - Phenylpropanoide (v.a. Cumarin, aber auch Safrol) gesundheitsschädigend sein können. Ein bestimmter Anteil der Bevölkerung scheint besonders empfindlich zu sein und reagiert mit Leberschädigungen (warum das so ist, weiß man bisher nicht). Darüber hinaus hat sich im Tierexperiment ein erhöhtes Risiko für Krebserkrankungen gezeigt; inwieweit diese Ergebnisse auf den Menschen übertragen werden können, ist allerdings noch nicht geklärt.

Aufgrund der krankmachenden Eigenschaft ist gesetzlich nur ein bestimmter Höchstwert (2 mg) an Zimt pro Kilogramm Lebensmittel erlaubt. Nun zeigten aktuelle Untersuchungen, dass in zimthaltigen Lebensmitteln diese Grenzwerte häufig überschritten werden. Zum Teil liegt das daran, dass in Fertigprodukten fast immer der - erheblich billigere - Cassia-Zimt verwendet wird, der eine vielfach höhere Cumarin-Konzentration als der Ceylon-Zimt aufweist. Da die Hersteller nicht verpflichtet sind, die verwendete Zimtart anzugeben, ist es für den Verbraucher schwierig abzuschätzen, ob er unter dem erlaubten Cumarin-Grenzwert von täglich 0,1 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht bleibt, zumal auch Lebensmittel wie Müsli oder Cola Zimt enthalten und eine Aufnahme über die Haut (z.B. Seife) erfolgen kann.

Insbesondere bei Kindern ist dieser Grenzwert schnell erreicht - Bund und Länder empfehlen z.B., dass Kinder täglich nicht mehr als

  • 4 Zimtsterne à 5,6 Gramm oder
  • 1 Lebkuchen à 30 Gramm oder
  • Milchreis mit Zimt und Zucker 200 Gramm oder
  • 2 Müsliriegel à 35 Gramm oder
  • Fertig-Müsli 75 Grammverzehren

sollten. Warum statt der Empfehlungen nicht eine Offenlegung oder Beschränkung der Inhaltsstoffe durchgesetzt wird, bleibt unklar.

Zimt in der Schwangerschaft

Bereits seit längerem bekannt ist, dass Zimt bei empfindlichen Personen Allergien hervorrufen kann. Interessanterweise kann der Genuss von Zimt auch bei Personen, die allergisch gegen Kräuterpollen (z.B. von Beifuß) sind, zu allergischen Reaktionen führen (sog. Kreuzallergien).
In der Schwangerschaft sollte Zimt nur mit Vorsicht genossen werden - sein Öl kann Wehen auslösen.

Die Wirkung von Zimt

Seit alters her werden Zimt liebesförderliche Eigenschaften nachgesagt. Salomon besprengte sein Lager mit Myrrhe, Aloe und Zimt, um die Liebesnacht zu würzen, im persischen Raum wurden Salben mit Zimt und Honig genutzt, die Lust und Manneskraft zu stärken. Doch auch in der Volksheilkunde hat er einen festen Platz. Ihm wird eine desinfizierende und krampflösende, durchblutungsfördernde, beruhigende und stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. So wird Zimt traditionell v.a. bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden wie Blähungen und Durchfall eingesetzt, aber auch bei Entzündungen, Rheuma und Kreuzschmerzen, Erkältungskrankheiten und Schmerzen.

Im Ayurveda hat Zimt einen hohen Stellenwert - so wird er sowohl in der Ernährung als auch bei bestimmten Störungen (z.B. Wechseljahresbeschwerden) empfohlen, auch in der traditionellen Chinesischen Medizin wird es als Heilmittel z.B. bei innerer Kälte, Anspannung und Kreislaufschwäche verwendet. Daneben wird Zimt auch in der Aromatherapie v.a. wegen seiner stärkenden, erwärmenden sowie Inspiration und Kreativität anregenden Wirkung eingesetzt.

Aufgrund seiner desinfizierenden Eigenschaften wird Zimt als Zusatz von Wischwasser und von Einlegesohlen empfohlen. Eugenol, das in den Zimtblättern eine höhere Konzentration aufweist (und nach Gwürznelken riecht) wird in der Zahnmedizin als schmerzstillendes und antibakterielles Mittel verwendet. Daneben wird ihm - wie Zimtaldehyd - die Fähigkeit zur Insektenbekämpfung zugesprochen.

Eine wissenschaftliche Studie sorgte im Jahr 2004 für Aufregung: Sie zeigte, dass Zimt durch seinen Inhaltsstoff MHCP eine insulinähnliche Wirkung hat und so den Blutzuckerspiegel senken kann. Daneben zeigten sich positive Auswirkungen auf die Blutfettwerte. Wieweit sich dieser Effekt therapeutisch bei Diabetikern nutzen lässt, wird derzeit intensiv erforscht. Die alleinige Einnahme von Zimtextrakten reicht nach derzeitigem Wissenstand zur Therapie jedenfalls nicht aus.

Quelle: Gesundheit, Dagmar Reiche, 2011

  Schnelle Hilfe und Erstinformation unter Telefon 06032 78 49 237 oder per E-Mail an info@gabriele-arens.de